FleischkonsumMehr Schweine geschlachtet in NRW

Frisch geschlachtete Schweine hängen in einem Kühlhaus des Fleischunternehmens Tönnies.

Frisch geschlachtete Schweine hängen in einem Kühlhaus des Fleischunternehmens Tönnies.

2023 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 16,3 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet. Fast alle stammten aus inländischen Betrieben.

In Nordrhein-Westfalen sind 2023 rund 16,3 Millionen Schweine geschlachtet worden und damit 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings lag die Zahl immer noch 18 Prozent unter der des Jahres 2011 mit der Höchstzahl von damals 19,9 Millionen Tieren, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Hochburg der gewerblichen Schlachtungen ist der Regierungsbezirk Münster mit einem Anteil von 43,2 Prozent. In der Region gibt es viele Betriebe, die Schweine züchten. Fast alle voriges Jahr geschlachteten Schweine - nämlich 96,3 Prozent - stammten aus dem Inland. Tiere ausländischer Herkunft kamen aus den Nachbarländern Niederlande und Belgien.

Unter den Schlachttieren haben Schweine mit 96,3 Prozent den höchsten Anteil. Rinder kommen auf einen Anteil von 3,2 Prozent. 535.700 Rinder wurden zu Schlachthöfen gefahren, das waren 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. „Die gewerbliche Schlachtung von Schafen, Ziegen und Pferden spielt in NRW eine untergeordnete Rolle“, erklärten die Statistiker. Die Schlachtung von Hühnern, Gänsen oder Enten ist nicht Teil dieser Statistik. (dpa)